My fair Lady

MUSICAL IN ZWEI AKTEN
BUCH VON ALAN JAY LERNER
NACH GEORGE BERNARD SHAWS „PYGMALION“ UND DEM FILM VON GABRIEL PASCAL
DEUTSCH VON ROBERT GILBERT

Der austro-amerikanische Komponist Frederick Loewe und sein Librettist Alan Jay Lerner hatten den richtigen Riecher. Nachdem große Tonsetzer wie Leonard Bernstein oder Richard Rodgers eine Vertonung von George Bernard Shaws ironischer Komödie „Pygmalion“ abgelehnt hatten, formte das Duo aus dem Stoff das bis heute beliebteste Musical aller Zeiten: MY FAIR LADY.

Wer kennt sie nicht, die Ohrwürmer „Es grüünt so grüün, wenn Spaniens Blüten blüühn“ oder „Mit ‘nem kleenen Stückchen Glück“? Die Frage, die der Musical-Klassiker stellt, ist von zeitloser Aktualität. Worauf basiert gesellschaftlicher Aufstieg: auf Herkunft oder Sprache? Phonetik-Professor Henry Higgins setzt selbstverständlich auf die Sprache und schließt mit seinem Freund Oberst Pickering eine zynische Wette: Innerhalb von sechs Monaten will er die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle aus den Londoner Slums zu einer Dame von Welt machen. Das gelingt zwar, doch Eliza ist eben kein lebloses Kunstwerk, sondern ein Wesen aus Fleisch, Blut und Gefühlen – und genau damit erteilt sie Professor Higgins am Ende eine bewegende Lektion.

Steffen Müller-Gabriel, musikalische Leitung
Thomas Weber-Schallauer, Inszenierung