La Cage aux Folles (Ein Käfig voller Narren)

MUSIK UND GESANGSTEXTE VON JERRY HERMAN
BUCH VON HARVEY FIERSTEIN
NACH DEM STÜCK »EIN KÄFIG VOLLER NARREN« VON JEAN POIRET
DEUTSCH VON ERIKA GESELL UND CHRISTIAN SEVERIN

Georges und Albin sind seit Jahren ein glückliches Paar und leben völlig zufrieden in der schwulen Subkultur. Georges betreibt den Nachtclub LA CAGE AUX FOLLES, in dem Albin als queere Zaza die unumschränkte Herrscherin ist. Doch nun hat sich Sohn Jean-Michel, eine „Jugendsünde“ der beiden, in die bezaubernde Anne verliebt und plant eine Familienzusammenführung. Der Haken: Annes Eltern sind stockkonservativ und sittenstreng. Also muss auch in Jean-Michels Elternhaus schleunigst bürgerliches Spießertum einziehen, was zu sehr humorvollen Turbulenzen führt.

„Ein Käfig voller Narren“ war bei seiner Uraufführung 1983 geradezu revolutionär, weil es als erstes Musical zwei schwule Männer ins Zentrum stellt. Zugleich lehnt es sich mit seinen Tanznummern und gefühlsbetonten Balladen wie „I am what I am“ an die Tradition großer Broadway-Musicals an. Nicht zuletzt stellt es auf unterhaltsamste Weise die bis heute aktuelle Frage, ob zwei Männer Eltern sein können und was Familie heute letztlich wirklich heißt.

Mathias Mönius, musikalische Leitung
Randy Diamond, Regie
Katajun Peer-Diamond, Co-Regie