Wort und Musik
Hommage an Antonín Dvořák
Devid Striesow · Mayumi Kanagawa · Hideyo Harada
SA
25.04.2026
19:30 Uhr
Antonín Dvořák ist kein musikalisches Wunderkind. Seine Karriere als Musiker und als Komponist nimmt über die Jahre eher gemächlich an Fahrt auf – bis er auf Johannes Brahms trifft, der ihm schließlich zu seinem Durchbruch verhilft: Denn Brahms‘ Verleger Fritz Simrock bringt 1877/78 zunächst Dvořáks Duette „Klänge aus Mähren“ und im Anschluss seine „Slawischen Tänze“ heraus, die sich schlagartig großer Beliebtheit erfreuen. In kürzester Zeit wird er mit seinen schwelgerischen böhmisch-mährischen Melodien nicht nur zu einer Art Nationalkomponist seines Heimatlandes, sondern krempelt kurzerhand auch noch die klassische Musik Amerikas um.
Der Schauspieler DEVID STRIESOW, die Geigerin MAYUMI KANAGAWA und die Pianistin HIDEYO HARADA beleuchten in einem spannungsreichen Programm diese faszinierende Persönlichkeit in vielen Facetten.
Gelesen werden Auszüge aus Briefen vom Komponisten und an ihn, Interviews mit ihm sowie Erinnerungen von Zeitzeugen. Im Wechsel erklingen Werke Dvořáks (Auswahl):
2. und 3. Satz aus der Sonate für Violine und Klavier F-Dur op. 57 B 106
Ballade für Violine und Klavier d-Moll op. 15/1 B 139
Slawischer Tanz e-Moll op. 72/2 B 145 (in einer Bearbeitung für Violine und Klavier von Fritz Kreisler)
Nr. 1 und 2 aus den Romantischen Stücken op. 75 B 150, Spiritual „Swing Low, Sweet Chariot“
2. Satz aus der 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ e-Moll op. 95 B 178 (Auszug).
Foto: Arens Schult Marin
Preise:
25,- / 28,- / 31,- EUR
Ernsting Stiftung
Alter Hof Herding