Stimme

Georg Friedrich Händel: Messiah – Oratorium HWV 56

Kammerorchester Basel · Tenebrae Choir

„Das Oratorium übertrifft bei weitem alles, was je in dieser Art in diesem oder einem anderen Königreich aufgeführt worden ist“, schrieben die Zeitungen, als Georg Friedrich Händels „Messiah“ 1742 in Dublin uraufgeführt wurde. Tatsächlich ist unschwer auszumalen, welch tiefen Eindruck dieses Werk auf das irische Uraufführungspublikum gemacht haben muss. Auch heute noch ist es ein Leichtes, sich von dem ebenso klanggewaltigen wie facettenreichen Oratorium überwältigen zu lassen. Zumal, wenn zwei so berufene Klangkörper wie das KAMMERORCHESTER BASEL und der vielfach ausgezeichnete TENEBRAE CHOIR das Meisterwerk aus Händels Wahlheimat London nach Coesfeld bringen. Ein vorweihnachtliches Konzertereignis allererster Güte!

Das Kammerorchester Basel, 1984 gegründet, ist ein fester Bestandteil der Basler Musiklandschaft. Weltweit und mit mehr als 70 Konzerten pro Saison ist es auf Tourneen unterwegs. Der Entdeckergeist treibt die Musiker auf die Spuren des historisch informierten Klangbildes, wodurch ein ganz eigener Kammerorchester Basel-Klang entsteht, der verschiedene Stile und Richtungen verbindet und vielseitig ist. Die Konzertprogramme reichen von Alter Musik auf historischen Instrumenten über historisch informierte Interpretationen bis hin zu zeitgenössischer Musik.

Wenn es um den Londoner Tenebrae Choir geht, überbieten sich die Kritiken: „Phänomenal“ sagt die New York Times, „umwerfend schön“ notiert das Gramophone Magazine. Unter der Leitung des ehemaligen King’s Singers Nigel Short tritt der Chor weltweit in renommierten Konzertreihen und bedeutenden Festivals auf. Tenebrae überzeugt mit seiner unglaublichen Präzision, perfekter Intonation sowie seinem unverkennbaren, atmosphärischen Klangvolumen.

Nigel Short, musikalische Leitung

Foto: Sim Canetty Clarke